Vanitas
Veröffentlicht auf 'Demut' und 'Fatum'
 
Glaubst du dein Wille ist frei
Das ganze Leben selbstbestimmt
Glaubst du dass die Welt sich neigt
und durch Gedanken Form annimmt
Deine Zeit sei dir gewiss
Vom Morgen bis zum Abendrot
Doch halte nicht zu lange fest
denn deine Grenze ist der Tod

Ich spür die Nacht sich erhebt
wie eine Schönheit bald vergeht
ein Feuersturm der Ewigkeit
Ich weiß, dass du mich bald vergisst
alles an mir vergänglich ist
Und starre in die Dunkelheit

Halleluja...

Fühlst du wie die Erde bebt
so formt Materie den Geist
All dein Streben nach dem Sinn
Es endet in der Eitelkeit
Fühle wie der Wind dich trägt
und die Ohnmacht dich erfüllt
und halte nicht zu lange fest
wenn der Schatten dich umhüllt

Fühle all den Schmerz der Vergangenheit
Und den letzten Traum der die Welt entzweit
Dein Verlangen nach der Unendlichkeit
und die Seele findet heim
 
Text und Musik: Martin Schindler