Das Tor zur Welt
Veröffentlicht auf 'Dystopia'
 
Ich suche nach der Ferne und lausche unbewußt
eine Welt, sie liegt verborgen, tief unter meiner Brust
Ein letzter Funken Sehnsucht, der mich beisammen hält
deine Augen sind das Fenster in eine bessere Welt

Lass mich nicht hier zurück, ich wüßte nicht was sonst passiert
wie ein Stern am Firmament der aus dem Himmel bricht und stirbt
Aus gottverlassenen Träumen baue ich mir ein Versteck
und ich weiß, sie können mich sehen, doch ich bleibe unentdeckt

Ich mische das Blut meiner Hände
mit Träumen die niemand erzählt
Ich sehe wie die Engel fallen
und trete durch das Tor zur Welt

Die Liebe scheint verloren, solang der Geist sich nicht befreit
ich ersticke in Gedanken, falle durch den Raum der Zeit
Von draussen eine Stimme, ein Gesicht das mir erscheint
ich berühre es ganz zärtlich, ich versuch ihm nah zu sein

Genug wurde gesprochen und zuwenig je gefühlt
ein herbeigesehnter Regen hat das Ufer weggespült
Ein ganz normaler Wahnsinn, der sich vor die Sonne schob
du bist tief in meiner Seele, noch tiefer als der Tod
 
Text und Musik: Martin Schindler